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Wasserversorgung
Für die Wasserversorgung von Bewässerungsanlagen stehen verschiedene Wasserquellen zur Verfügung: Regenwasser aus Zisternen, Brunnenwasser oder Trinkwasser aus der Leitung.
Der Anschluss einer Bewässerungsanlage ist ein Brauchwasseranschluss. Für diese gilt bei Anschluss an das Trinkwassernetz, dass dieser nach DIN / EN 1717 ausgeführt sein muss. (Trinkwasserschutz).
Mit einer Zisterne kann Regenwasser gesammelt und mittels Druckpumpe für die Bewässerung eingesetzt werden. Dabei sollte immer eine Trinkwassernachspeisung mit freiem Auslauf vorgesehen werden, die Einhaltung der Vorschriften ist so gewährleistet. Für die notwendige Sauberkeit des Wassers sorgen Filter vor und hinter der Zisterne.
Beim direkten Anschluss an den Wasserhahn ist ebenfalls auf die Einhaltung der DIN / EN 1717 zu achten.
Wasserversorgung
Regenspeicher sind aus Kunststoff oder Beton gefertigt. Kunststofftanks sind auf Grund Ihres geringen Gewichtes einfach in der Handhabung und gewährleisten hohe Stabilität und einfaches Einbauen.
Mit einer Trinkwassernachspeisung werden die Anforderungen nach DIN / EN 1717 erfüllt.
In Abhängigkeit der Größe der Dachfläche und der später aus der Zisterne entnommenen Wassermenge muss die Zisterne ausreichend dimensioniert werden. Um ein höheres Speichervolumen zu erreichen, können auch mehrerer Zisternen miteinander gekoppelt werden.
Um den Eintrag von Laub und anderen groben Schmutz in die Zisterne zu verhindern, werden Regenwasserfilter vorgeschaltet.
Zisternen
Tauchpumpen sitzen in Zisterne oder Brunnen. Der Pumpenkörper befindet sich ganz oder teilweise im Wasser. Sie fördern Wasser mit oder ohne Druck.
Selbstansaugende und normalsaugende Kreiselpumpen werden in einem Pumpenschacht oder in einem Technikraum trocken aufgestellt. Die saugend zu überwindende Höhe kann bei beiden Arten maximal 8 m Höhendifferenz betragen.
Die Steuerung der Regenwasseranlage übernimmt ein Regenwasserwerk. Es fördert mittels Tauchpdruckpumpe Regenwasser aus dem Speicher und speist diese mit Druck in das Regenwasserleitungsnetz ein. Druckschalter und automatische Trinkwassernach-
speisung erhöhen den Komfort.
Druckerhöhungsanlagen sind dann nötig, wenn die Wassermenge der Trinkwasser-
leitung bei einem benötigten Arbeitsdruck nicht ausreicht.
Pumpen und Regenwasserwerke
Wenn Trinkwasser für die Bewässerung genutzt wird, dann schreibt die Trinkwasserverord-
nung vor, dass für den Schutz von Trinkwasseranlagen Maßnahmen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik ergriffen werden müssen. (TrinkwV §17, Satz 6 vom 9. 1. 2018) Die Leitungen müssen entsprechend dauerhaft gekennzeichnet werden.
Für die Trennung ist nach DIN EN 1717 und der nationalen Ergänzung DIN1988-100 bei Unterflurbewässerungsanlagen (z.B. Versenkregner, Tropfrohre mit Erdkontakt) der Freie Auslauf TYP AA, AB und AC gefordert. Eine Ausnahme gibt es im häuslichen Bereich, wo ein Systemtrenner Typ BA ausreicht. Für diesen besteht allerdings eine jährliche Wartungspflicht.
Mit unseren steckerfertigen Trennstationen zur Standmontage oder Wandmontage sind Sie immer auf der sicheren Seite. Für den häuslichen Bereich führen wir auch den entsprechenden Systemtrenner Typ BA in unserem Sortiment.
Trennstationen und Systemtrenner nach DIN 1988-100
Mit Regenwasserfiltern können Zisternen vor dem Eintrag von Laub und anderem groben Schmutz geschützt werden. Sie werden dem Speicher vorgeschaltet. An der Zisternenpumpe kann saugseitig ein schwimmender Ansaugfilter befestigt werden. Er verhindert das Ansaugen von Ablagerungen auf dem Zisternenboden.
Bei sehr sandigem Wasser, meist Brunnenwasser, kann ein Sandseparator als Vorfilter eingesetzt werden.
Um die Bewässerungsanlage auch vor feinkörnigen Verunreinigungen zu schützen, werden zwischen Wasserquelle und erster Ventilbox Feinfilter eingesetzt . Auch bei Wasser aus dem Trinkwassernetz ist ein Filter notwendig, um z. B. abgeplatzte Ablagerungen herauszufiltern.
Filter